MENÜ

Na, und bevor ich anfange, natürlich der Hinweis: gehen Sie mit Atemwegs-Symptomen, wie Fieber, Husten etc. zum Arzt – der will sie vielleicht nicht sehen – dann zur nächsten Teststation. Natürlich ist SARS-CoV-2 ernst zu nehmen und niemand will eine solch Erkrankung haben!

Jetzt geht es aber richtig los.

Vor einem Jahr trat der erste Fall einer SARS-CoV-2 Erkrankung in Deutschland auf und seither haben wir Veränderungen und Einschnitte in unserem Leben erfahren, wie wir es uns vorher nicht hätten vorstellen können.

Schon früh war klar, dass die Politik auf nur eine Maßnahme setzen würde: das Entwickeln und Verabreichen einer Impfung zur Erlangung einer Herdenimmunität (das wurde zwar immer mal wieder anders beschrieben, aber auf dieses Ziel läuft es hinaus). Es gab und gibt keinen Plan B! Einige MedizinerInnen und medizinisch ausgebildete Menschen schlugen vor, parallel auch die Unterstützung des Immunsystems zu betrachten und wenn möglich voranzutreiben, um einer möglichen Infektion gegenüber weniger empfänglich zu sein, dieses Ansinnen wurde entweder nicht verfolgt, als irrelevant betrachtet oder sogar als Verschwörungstheorie gebrandmarkt.

So musste der Sportwissenschaftler Dr. Jens Freese, der schon früh Hinweise fand, dass Vitamin D das Andocken des Coronavirus‘ an Zellen evtl. verhindern könne, nachdem er dies in seinem Newsletter publik machte in der Fernsehsendung ‚Monitor‘ lernen, dass er ein Verschwörungstheoretiker sei – das ist wissenschaftlich betrachtet Unsinn und hilft weder der Debatte noch den Menschen.

Inzwischen ist die Forschung weiter und sogar die FAZ hatte vor einigen Tagen einen brauchbaren Beitrag zur positiven Rolle von Vitamin D auf das Immunsystem allgemein und auch im Hinblick auf SARS-CoV-2. Die ersten Studien sind abgeschlossen, ca. 50 laufen z.Zt. weltweit, die Ergebnisse sind für Menschen mit hinreichend hohem Spiegel (mindestens 50 ng/dl!) ermutigend! Der eben genannte Spiegel senkt das Risiko für SARS-CoV-2 um 54%!

– Aber ich wollte über Homöopathie sprechen. 

Naturheilkunde allgemein und die Homöopathie im Speziellen sind im Moment enorm unter Druck. Die Tatsache, dass es sie bis heute gibt, verdankt sie aber dem Umstand, dass sie sich in Epidemien und Pandemien so bewährt hat!

Bei der Spanischen Grippe, die Anfang des letzten Jahrhunderts ja vor allem jüngere Menschen traf (die meisten Opfer waren 25-45 Jahre alt), war die häufigste Komplikation mit Todesfolge eine Lungenentzündung. Von den konventionell behandelten Menschen (man gab Aspirin, was die begleitende Blutungsneigung fatalerweise verstärkte) starben 30%, von den homöopathisch versorgten 7%! Noch krasser war der Unterschied bei den Schwangeren, auch hier starben 30% der schulmedizinisch betreuten Frauen gegenüber 0,7% der homöopathisch behandelten!

 Die in Europa immer wieder grassierenden Cholera Epidemien des 18. Jahrhunderts wurden mit nichts so erfolgreich eingedämmt, wie mit Homöopathie (plus der Tatsache, dass Samuel Hahnemann schon rudimentäre Vorstellungen von Hygiene hatte) und auch ein neueres Beispiel aus Indien zeigt die Potenz der Hahnemann’schen Methode: als 1993 in Indien die Japanische Encephalitis ausbrach, wurde das homöopathische Beratergremium der Regierung gebeten, passende Arzneimittel zu bestimmen. Diese wurden dann in 96 Dörfern an 322.000 Menschen verteilt. Der Ausbruch stoppte und, was noch frappierender ist, von 35.000 nachuntersuchten Personen hatte keine einen neurologischen Schaden, eine bei Encephalitis häufige Folge.

Nein, Homöopathie ist in keinerlei Rechtfertigungszwang, wenn es um die Behandlung von Infektionskrankheiten geht!

 In der aktuellen Pandemie haben wir erfolgreiche homöopathische Behandlungen in Indien, Iran, den USA, aber auch in Deutschland erlebt.

Die Tatsache, dass weder Mikronährstofftherapie noch Homöopathie ergänzend zur Suche nach einem Impfstoff (und evtl. auch einer möglichen Arznei zur Behandlung einer SARS-CoV-2 Erkrankung) eingesetzt werden ist schlicht: es entspricht nicht dem Selbstverständnis und dem Weltbild der Menschen, die unsere Politik bestimmen. Es ist ja gerade nicht ein Mangel an Wissenschaftlichkeit, der diese Methoden auszeichnet – Mikronährstoffe sind ebenso wie die Homöopathie zigfach in Studien als potente Therapien untersucht worden – sondern das Ignorieren oder Negieren dieser wissenschaftlichen Forschungsergebnisse!

Deswegen haben komplementär-medizinische Verfahren keinen Rechtfertigungszwang, dem sie sich immer und immer beugen müssten – wir haben ein mentales Problem der Menschen, die Entscheidungen treffen.

Weil Spahn, Wieler, Drosten etc. sich nicht vorstellen können, dass Dinge außerhalb ihres Kosmos‘ eine Wirkung haben könnten, suchen sie sich selektiv die ‚Argumente‘, die dies untermauern. Sie haben ein Gefühl, dass die Welt so ist, wie sie sie sehen. Wenn die Wissenschaft wirklich einen solchen Stellenwert hätte, wie es postuliert wird, dann würden sich mehr Menschen mit Erkenntnissen beschäftigen, die ihre Komfortzone herausfordern. 

Das passiert nicht. Welch vertane Chance! Wie viel weiter könnten wir sein in der Reduktion von Infizierten (oder positiv getesteten Personen), in der Entlastung unserer Krankenhäuser, in der Erholung der Wirtschaft in der Wiederaufnahme eines Schulbetriebes, der wirklich Bildung vermittelt. Wie viele echte, persönliche Kontakte hätten wir schon haben können, wie viel Freunde umarmen können, wie viele Alte wären in Gesellschaft gestorben statt alleine!

Ich bin der Meinung, wir benötigen statt einer Krankheits- eine Gesundheitskultur. Ich halte es für sinnvoll, Menschen aufzuklären über den banalen Zusammenhang zwischen Lebensstil, Ernährung und Krankheiten, ich bin aufgrund meiner über 25 Jahre währenden Erfahrung als Heilpraktikerin zu dem Schluss gekommen, dass Stress ebenso eine Rolle spielt wie andere Faktoren, ich halte Angst (außer der Säbelzahntiger steht wirklich mal hinter mir) für eine kontraproduktive Bewegung der Psyche, ich bin sicher, Empathie kann heilend wirken und die gute Ausstattung mit Vitamin C, D, E, A, B, mit Zink, Selen und Omega-3 hilft unserem Immunsystem, sich für die Zumutungen des Lebens zu wappnen. 

Zurzeit sehen wir uns als Opfer eines Virus, warten angstvoll auf eine Impfung und hoffen, bis dahin davonzukommen (oder wir haben Angst vor der Impfung und/oder vor wirtschaftlichem Niedergang – Angst ist das Gefühl unserer Zeit). Wir könnten aber auch kraftvoll und gewappnet sein, gut versorgt, in liebevollem Kontakt mit uns selbst und voller Vertrauen auf unser Immunsystem; die Pandemie wäre nicht nur gefühlt, sondern real, in messbaren Zahlen, in ihren Auswirkungen geringer.

Für persönliche Fragen zu Mikronährstoffen und Gesundheitsfragen stehe ich zur Verfügung und nein, eine bestätigte SARS-CoV-2 Erkrankung werde ich aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht behandeln.

Bleiben Sie gesund, aber bleiben Sie vor allem optimistisch!

Ihre Dörte Schreinert 

28.01.2021