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Der Zusammenhang zwischen der Zunahme von Allergien und Autoimmunerkrankungen mit zunehmender Impfung der Bevölkerung wird von der orthodoxen Medizin als nicht existent angesehen, von der Naturheilkunde als logische Reaktion des Körpers angesehen. Das Immunsystem ist eine sehr komplexe Angelegenheit, mit ausgeklügelten Mechanismen der Verstärkung und Regulation von Reizen und wenn Ihres nicht bisher hinreichend gut gearbeitet hätte (und by the way, auch das Ihrer Vorfahren), dann würden Sie jetzt nicht hier sitzen und lesen. Seit einigen Jahren (und, in Zeitdimensionen der Evolution gesprochen, in verdammt kurzer Zeit) haben wir eine große Zahl von Informationen, die auf dieses System einstürmen. Wir haben Chemikalien, die es zuvor nicht gab, wir haben zig Stressfaktoren und unser System geht damit ungeheuer gut um – Beweis ist, dass wir leben! – und bemüht sich sehr, alles einzusortieren und angemessen zu reagieren. Oft ist es aber damit überfordert, dann reagiert es mit einer Allergie oder im schlimmeren Fall mit einer autoaggressiven Allergie und bekämpft den eigenen Organismus. Die Immunologie ist ein relativ kleines Gebiet in der Medizinerausbildung und die exakten Vorgänge im Organismus im Zusammenhang mit einer Impfung bis heute nicht genau erforscht. Oft wird das Vorhandensein eines Antikörpertiters als Hinweis auf eine Resistenz gegen bestimmte Infektionskrankheiten gesehen, aber auch das ist nicht unbedingt ein aussagekräftiges Kriterium.

Aus 25 Jahren Erfahrung in eigener Praxis kann ich sagen, dass bei Kindern, die unter chronisch-rezidivierenden Erkrankungen der oberen Atemwege und /oder Allergien leiden quasi  immer im Elektroakupunkturverfahren  eine Impfbelastung (kein Impfschaden!) getestet werden kann. Man mag das statistisch irrelevant finden, Geschichten, Hörensagen, anekdotisches Wissen – für mich ist es ein Vierteljahrhundert Erfahrung. Man kann das auch naturheilkundlich / homöopathisch behandeln, gar keine Frage – Allergien und Atemwegserkrankungen recht gut, Autoimmunerkrankungen, ADSH und Nervenleiden deutlich schwerer. Was ich jedoch sicher sagen kann ist, dass Impfungen nicht so harmlos sind, wie ich es selber früher angenommen habe. Leider.

Nun wäre es wichtig, einen gesellschaftlichen Diskurs zu führen. Welche Impfungen sind in welchem Kontext evtl. sinnvoll? Welche Gruppen haben ein erhöhtes Risiko – sowohl der Erkrankung als auch der Nebenwirkungen? Wie können Gesundheit und Wohlbefinden garantiert werden, ohne in das sensible, im Aufbau befindliche kindliche Immunsystem einzugreifen? Wie kann eine präventiv arbeitende Medizin aussehen? Falls die Gesellschaft zu dem Ergebnis kommt, dass sie auf  breiter Ebene Impfungen möchte und bereit ist, das Risiko von Impfschäden in Kauf zu nehmen, wie kompensiert sie den Schaden, den einige davontragen? Impfgeschädigte haben in Deutschland sehr schlechte Aussichten auf Anerkennung und finanzielle Unterstützung. Das beginnt damit, dass ein Impfschaden nicht so genau definiert ist und die Bereitschaft, nach einer Impfung auftretende Besonderheiten zu melden, gering. Die Anerkennungsquote ist sehr gering, der Aufwand um Ansprüche durchzusetzen groß. Warum? Weil sie ein Tabu berühren? Weil  sie die Annahme der Risikoarmut widerlegen? Natürlich sind diese Fälle eine Zumutung. Für die Betroffenen, weil ihr Leben nachhaltig beeinträchtigt wird, für die Impfbefürworter, weil ihr Selbstverständnis getroffen wird und für die Allgemeinheit, weil sich hier eine Konfliktlinie zeigen könnte, und wir Konflikte evtl. nicht sehen wollen. Stattdessen finden die Konflikte momentan aus den Schützengräben heraus statt ‚Scharlatane, dumme Verweigerer‘ rufen die einen ‚Opfer des Großkapitals‘ die anderen und diese Polarisierung fördert nicht die Bereitschaft zu Austausch und Dialog.

Und auch wenn Sie es nicht glauben, ich bin immer noch nichteinfach  gegen alle Impfungen. Ich möchte nur, dass wir ehrlich darüber reden und alle Informationen einbeziehen, die eine Diskussion erfordert. Da ich beobachte, dass mehr Impfungen für eine Person auch mehr Beeinträchtigung der Gesundheit bedeuten fände ich es hilfreich, eine Abwägung durchzuführen. Der von der STIKO (ständige Impfkommission) vorgeschlagene Impfkalender wird zunehmend voller (mit dem Effekt, dass Kinderärzte inzwischen an Kleinkinder mehr Medikamente verordnen als ein Internist an seine erwachsenen Patienten) und ich versichere Ihnen, wenn es nach der Pharmabranche geht, wird sich das noch steigern. Überlegen Sie für sich und Ihre Kinder, wie Sie die Situation einschätzen. Kein Arzt kann Ihnen garantieren, dass eine Impfung nicht schädigt. Auf der anderen Seite werden Sie nicht glücklich wenn Sie Ihr Kind ungeimpft lassen und permanent ängstlich deswegen sind. Mir ist klar, dass der soziale Druck im Moment groß ist und die Polarisierung voran schreitet. Es ist garantiert leichter sich für als gegen das Impfen zu entscheiden.

Und ich bitte, auch wenn ich ‚Hetze gegen DIE Pharma‘  billig finde, folgendes zu bedenken. Die WHO wird, da viele Staaten ihre Beiträge nicht zahlen, inzwischen zu 50-75% privat finanziert, vor allem von der Bill und Melinda Gates Stiftung, die Freunde des Impfens sind. Die Lobbyarbeit der Pharmaunternehmen ist enorm, ihr Einfluss auf die Ministerien und Institutionen groß  und es gibt tatsächlich viele Verflechtungen, die demokratisch bedenklich sind, die Unabhängigkeit dieser Gremien gefährden und durchaus vergleichbar sind mit dem Einfluss der Autoindustrie. Unabhängig von Kostendämpfungsversuchen im Gesundheitswesen sind Impfungen immer ausgenommen von allen Sparmaßnahmen. Und die vier größten Pharmaunternehmen der Welt haben erkannt, dass sie mit Impfstoffen gute Gewinne erzielen können. Es sieht also nicht so aus, als wäre mit dem Eindämmen oder Ausrotten der Infektionskrankheiten das Thema vom Tisch. Man diskutiert inzwischen Impfungen gegen Bluthochdruck oder zur Empfängnisverhütung. Das Marktpotenzial ist enorm! Mein Börsentipp: kaufen Sie Pharmaaktien.

Erinnern Sie sich noch an die sog. Schweinegrippe? Ohne den Aufwand, das Thema in die Medien zu bringen und über die WHO die Regierungen zu verpflichten, Impfstoff  zu bevorraten (ein Impfstoff mit massiven Nebenwirkungen), wäre das eine ganz normale saisonale Grippe gewesen. Hinterher musste der ganze Impfstoff als Sondermüll (er enthielt Quecksilber) entsorgt werden. Aber wie so oft hat Angst als Motor für Handeln funktioniert. Und natürlich ist Krankheit eine enorm gute Projektionsfläche für Angst.  Wenn wir unsere Kinder schützen wollen, müssten wir sie gegen ‚Autos‘ impfen. Aber der Autoverkehr wird als so wichtig für unser Leben angesehen, dass wir die damit zusammenhängenden Gefahren ignorieren. Das ist eine gesunde Verdrängung! Würden wir täglich ängstlich auf der Straße agieren wäre unsere Lebensqualität sehr eingeschränkt. Die Ängste werden stattdessen in einen anderen Bereich projiziert und Krankheiten bieten eine unglaublich gute Projektionsfläche.

Meine Einschätzung, und wirklich meine ganz persönliche Ansicht ist, dass es mit der Impfung ähnlich ist wie mit dem Dieselskandal. Wir denken, dass die Politik in erster Linie uns als Bürgerinnen und Bürger schützt. Dass sie unsere Sicherheit, sei es juristisch oder gesundheitlich, im Zentrum ihres Handelns hat. Wenn das Beispiel des Umgangs mit dem Dieselskandal jetzt aber ein Hinweis ist, was es in der Gesundheitspolitik auf sich hat, sollten wir als Souverän unsere Vertreter stärker in die Pflicht nehmen.

Bei den Autos haben alle Regierungen Gesetzte erlassen, die unter der Federführung der Mobilindustrie formuliert wurden. Die Einhaltung dieser Gesetze sahen die Hersteller trotzdem als Zumutung an und umgingen sie, das zuständige Überwachungsgremium (Kraftfahrbundesamt) reagierte nicht. Erst als das System von außen Druck bekam, kam Bewegung in die Sache. Die Fahrzeugbauer sagten sofort, was alles nicht geht und warum sie sich nicht zuständig fühlen, die Regierung hätte am liebsten untätig gewartet, bis die Autos irgendwann verschrottet werden und dann gab es noch den Teil, der sich empörte, dass es überhaupt Grenzwerte gibt und fragte, ob man nicht darüber verhandeln könne. Ein typischer Fall von Täter-Opfer-Umkehr. Und wenn Sie einen Diesel besitzen, dann wissen Sie: um Sie ging es nicht.

Sehr ähnliche Mechanismen von marktgeleitetem Denken und einer Verquickung von Unternehmen und zahnlos agierenden Aufsichtsgremien haben wir auch im Gesundheitsbereich. Impfen nützt den Unternehmen der Pharmazeutika produzierenden Industrie. Durch Manipulation von Datenmaterial (inzwischen in der Medizin offenbar eher die Regel als die Ausnahme, man nennt es ‚Datenberatung‘ wenn die Zahlen ‚angeglichen‘ werden), Kaperung der Deutungshoheit, einseitige Schulung der Ärzteschaft (80% der Fortbildungen für Mediziner sind Industrie finanziert) und Verunglimpfung von Kritikern ist unter Aufbietung von viel Kapital ein solider, weltweiter Markt etabliert worden mit ungeheuren Wachstumschancen. Eine ernsthafte Regulation findet nicht statt.

Holen wir uns den Diskurs zurück! Ich bin gerne bereit, mich mit überzeugten Impfbefürwortern ebenso auszutauschen wie mit den Kritikern der Methode. Ich behaupte, ein wenig Erfahrung zu haben, aber ich sehe auch nur Ausschnitte und Leben verändert sich. Wissenschaft ist immer der letzte Stand des Irrtums. Was nicht schlimm ist. Ich bin sehr dafür, sachlich, engagiert und unter Vorlage von Fakten zu debattieren.

Denn Sie und ich als Betroffene, wir müssen uns letztlich entscheiden, was wir tun. Je erwachsener wir unsere Entscheidungen treffen, umso besser. Meine ich.

Wenn Sie Bücher zum Thema lesen wollen empfehle ich tatsächlich, sich Autoren verschiedener Richtungen auszusuchen und eine breitere Informationsbasis zu finden. Und wenn Sie vor einer bestimmten Erkrankung große Angst haben sollten Sie die Impfung in Anspruch nehmen.

Schauen Sie sich auch das Videointerview auf youtube an, welches ich im Rahmen von Compass  KONKRET! (Competence und Passion in der Naturheilkunde) mit dem homöopathisch tätigen Arzt Dr. Friedrich Graf, wohl der bekannteste Impfkritiker des Landes, geführt habe:

www.youtube.com/watch?v=EY6dPuB5qAw

Bleiben Sie gesund und fröhlich!